Sauerrahm ist ein Sauermilchprodukt, das aus pasteurisiertem Rahm hergestellt wird. Dabei wird Rahm bzw. Sahne mit Milchsäurebakterien versetzt und fermentiert. Nach einem Reifeprozess entsteht der charakteristische, leicht säuerliche Geschmack und die feste, cremige Konsistenz des Sauerrahms. Der Unterschied zu anderen Sauermilchprodukten wie Crème fraîche oder Schmand liegt hauptsächlich im Fettgehalt.
Die Bezeichnungen Sauerrahm und Saure Sahne werden meist synonym verwendet.
Bei einem Fettgehalt von 15 Prozent haben 100 Gramm Premium Sauerrahm von SalzburgMilch 162 kcal. Wer in seinem Dip oder seiner Sauce also einen 250 Gramm-Becher Sauerrahm verwendet, kann mit einer Kalorienzufuhr von 405 kcal rechnen.
Die Bezeichnung Schmand meint ein stichfestes Sauermilchprodukt mit mindestens 20 Prozent Fettgehalt. Im Vergleich zu Sauerrahm mit 15 Prozent Fett ist Schmand also etwas gehaltvoller. Die Bezeichnung „Schmand“ stammt vor allem aus dem westmittel- und nordostdeutschen Sprachgebrauch.[1] In Österreich ist der Begriff und auch das Produkt nicht geläufig. In Aufstrichen, Dips oder Saucen lässt sich Schmand 1:1 mit Sauerrahm ersetzen. Alternativ können Sie – je nach Geschmack und Rezept – auch Crème fraîche oder Obers beimischen.
Im Vergleich zu Sauerrahm hat Crème fraîche einen wesentlich höheren Fettgehalt. Mit 32 Prozent Fett ist SalzburgMilch Crème fraîche besonders cremig und eignet sich ideal für süße und pikante Gerichte.
Ebenso aus dem Französischen stammen die Begriffe Crème légère und Crème double. Während es sich bei Crème légère ebenso um ein Sauermilchprodukt mit etwa 20 Prozent Fettgehalt handelt, ist die Crème double (Doppelrahm) ein Produkt aus Süßrahm.
Bei Sauerrahm handelt es sich um ein Milchprodukt, das durch Milchsäuregärung fermentiert worden ist. Schon in frühen Studien wurden fermentierte Lebensmittel auf ihre positive Wirkung auf die menschliche Darmflora untersucht.[1] Abgesehen davon enthält Sauerrahm – wie andere Milchprodukte auch – viele Mineralien und Vitamine. Mehr zur Verträglichkeit von Sauermilchprodukten lesen Sie auch in unseren häufigen Fragen und Antworten zum Thema Milch (Ernährung).
Quelle:
SalzburgMilch GmbH (2020)
Weitere Quellen:
¹ duden.de
² Bauer, Edmund (1968): Handbuch der Lebensmittelchemie, Hg.: Ludwig Acker u. a. 3: Milch, Butter, Käse. Springer, Berlin, S. 407 ff.